Innerhalb des internationalen Festivals Wunder der Prärie / 400 Stunden standen wir vor der Herausforderung zweimal täglich über zweieinhalb Wochen hinweg eine Märchenstunde zu gestalten. Es erwies sich als eine geeignete Spielwiese für performatives Lesen. Die Plüschwelt der Märchen übersetzten wir in Trash. In der Verbindung von alten Sagen und Urban Legends hatte jede Stunde einen anderen Themenschwerpunkt, der sich in der Interaktion mit dem Publikum vollzog und durch verschiedene Rituale strukturiert wurde. Ein Wecker beendete pünktlich nach 60 Minuten die Kuschelstunde auf dem Sofa. |